Intelligenzminderung: Schwule lieben Lesbenquoten

Tel 7
...NICHT STOLZ BEWEGT…


…kann ich sein, wenn ich sehe, daß immer mehr Lesben (und Heterofrauen) sich in schwule Angelegenheiten mischen, aber Schwule niemals in den lesbischen Strukturen geduldet werden. Ich kann mir als "alter" Schwulenaktivist jedenfalls mit meiner über 25-jährigen Erfahrung kaum vorstellen,


daß ein Schwuler Vorstandsmitglied eines lesbischen Museums werden kann,
daß ein lesbischer Buchladen, einen schwulen Verkäufer beschäftigt, der dort auch noch schwule Bücher verkauft (ich höre die Emanzen schon schreien),
daß ein lesbisches Reisebüro einen schwulen Mitarbeiter beschäftigt, der Reisen für Lesben verkauft und denen die "geheimen" Treffs der Lesben ausplaudert,
daß … diese Aufzählung könnte ich nahtlos fortsetzen…

Vermutlich würden die Lesben überhaupt nicht auf diese Ideen kommen, da man unter sich bleiben möchte. Warum Schwule sich da so einlullen lassen und ständig aus welchem Grund auch immer Lesbenquoten erfüllen wollen, bleibt mir als Schwulenaktivist ein absolutes Rätsel.

Es liegt im Patriarchat begründet, das nicht nur Frauen „gegen“ Männer sind, sondern generell auch Lesben Schwule nicht dulden, da sie nun einmal biologisch auch Männer sind.
Ich wette eins zu Hundert, daß es mehr Schwule gibt, die Heterofrauen als (platonische) Freundinnen haben, als Lesben, die Schwule zum (platonischen) Freund haben. Lesben sind Frauen und Frauen sind raffiniert und versuchen immer die Männer zu beherrschen (siehe das Beispiel der „Ehe“, wo die Frau meistens der Meinung ist, sich den Mann schon „hinbiegen“ zu können) und die große Weltgeschichte zeigt es ebenfalls, denn alle großen Herrscher ließen sich von Frauen (nicht nur) beeinflussen.
Wenn Lesben Schwule „ausnutzen“ und „mißbrauchen“ nutzen sie es radikal aus (siehe Schwule Buchläden, Schwules Museum, Teddytravel… und auch wir im ROSA ARCHIV machten mit diesen LEmanzen unsere negativen Erfahrungen), aber Schwule in den eigenen lesbischen Reihen (Vorstand, Entscheidungsebenen, usw.) werden in keinster Weise geduldet.
Man sieht dieses Ausnutzen von schwulem Potential seitens der Lesben wieder einmal ganz aktuell auch am Münchner CSD 2011, den man lesbischer machen wollte, obwohl „die“ 1969 überhaupt nicht dabei waren, höchsten ein paar „Transen“, die die eigentlichen wahren „Mit- Heldinnen" waren, denen man aber komischerweise bis heute keinerlei Aufmerksamkeit oder gar ein CSD-Motto schenkte.

Daß man nach großen Protesten den Münchner CSD nun doch nicht in „Christina Street Day“ umbenennen konnte (hat man das im Suff beschlossen – denn so eine krasse Geschichtsverfälschung ist doch schon fast strafbar und obendrein dumm zu nennen, und diese unsägliche Umbenennung wird auch noch von schwulen Politikern aus der Gegend befürwortet, wundert ja nicht – denn so etwas kann einem doch nun wirklich nicht nüchtern einfallen) zeigte zwar die Grenzen auf, aber ich könnte wetten, daß es der Lesbenfraktion des Münchner CSD in Zukunft keine Ruhe lassen wird, bis sie ihr Ziel erreicht haben, denn letztlich konnten sie sich ja mit einem genauso doofen und inhaltlich dem Original widersprechenden und geschichtsglättenden Motto „Für ein solidarisches Miteinander: Lesben vor!" durchsetzten.
Demnächst kommen Behinderte, Schwarze, Kommunisten (die ja seiner Zeit in den USA vom schwulen Edgar verfolgt wurden, und unter denen es garantiert auch Schwule gab) und wer weiß noch was für Gruppierungen, die genannt werden wollen, weil sie damals 1969 angeblich auch dabei waren. Bitte schön, wo soll das hinführen?

Warum läßt man nicht einfach das Zeichen das alle - egal ob schwul, lesbisch, transgender … egal ob er Jude, Deutscher, Pole, Ami, Chinese … egal ob links oder rechts … egal ob groß oder klein … dick oder dünn … häßlich oder schön … oder was auch immer - verbindet, sprechen, nämlich die Regenbogenfahne (die ja aber leider auch immer weniger beispielsweise auf dem Kölner CSD zu sehen ist). Ein Motto zu finden, wo sich alle angesprochen fühlen und sich jeder auch angesprochen fühlen kann, wäre die Lösung, die niemand benachteiligt und diskriminiert. Und somit wäre es obendrein auch kein epochales Falsifikat.

Geht das so weiter, werden sich Schwule bald wieder, und gleich zweimal, neu emanzipieren müssen, weil sie nicht nur von Hetero-Frauenquoten beeinflußt, sondern womöglich auch noch von LEmanzen beherrscht werden.
Von den immer rasanter sich vermehrenden Hetero-Frauen in Schwulenkneipen (es ist ja schick, mit der besten Freundin in die Szene zu gehen) will ich erst gar nicht reden (auch wenn es mich nervt, weil Weiber sich im Delirium einfach nicht benehmen können und auch sonst herumkreischen was Nerven raubend ist), denn da habe ich wenigstens (aber wer weiß, wie lange noch) die Ausweichmöglichkeit, in die „verruchtesten“ Gaybars zu gehen, wo man noch (!) keine echten Frauen reinläßt. Naja, Bedenken kommen mir da aber auch langsam auf, denn ich denke ja schon wieder an die Zukunft, und manche Schwule werden im Zuge der „Emanzipierung der Frau“, sicher auch in Darkrooms irgendwann LEmanzenquoten einführen wollen.

Wenn ich schwul weggehen möchte, möchte ich nicht von biologischen Weibern - ganz gleich welcher Art umzingelt sein - denn dann kann ich gleich in eine Heterokneipe nebenan gehen, wo wenigstens noch die Männer überwiegen und da zum Teil ganz knackige Typen zu finden sind, die jedoch in erster Linie nur das eigene Bierchen interessiert.




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Teil 1: Ein Blick zurück… in die Zukunft...
Teil 2: "Danke Köln für mein Selbstbewußtsein"...
Teil 3: Beck und seine GRÜNEN Schwulenmafia...
Teil 4: Dem KLuST verging die Lust...
Teil 5: Der CSG und das ROSA ARCHIV...
Teil 6: Bless wird beim enten nicht bless...
Teil 7: Intelligenzminderung: Schwule lieben Lesbenquoten...
Teil 8: Quintessenz meiner CSD-West-Betrachtungen...




Kleine Bemerkung zur Frauenquote:

Mir stellt sich die berechtigte, inhaltlich vielleicht unlogisch erscheinende und obendrein verwirrende Frage, warum denn die Frauen, die alle Macht dieser Welt haben, aber diese nicht wirklich nutzen und später von erwachsenen Männern (auch von Schwulen) verlangen, Frauenquoten zu erfüllen? Jeder Mann auf dieser Welt wird von einer Frau, nämlich von seiner Mutter in den ersten wichtigen Jahren seines Lebens und Lernens groß- und erzogen. Was machen die Weiber falsch? Warum nutzen sie diese prägende Erziehungsphase nicht für ihre eigentlichen Aufgaben? Warum drangsalieren sie dann erwachsene Männer mit dem, was sie in ihrer Erziehung verpaßt haben, wo sie doch eigentlich genau wissen, Männer umzuerziehen ist das Schwierigste auf dieser Welt? Das muß wohl mit Unfähigkeit zu tun haben, denn sonst hätten wir das Problem der Frauenquote nicht und es gäbe keine Einzelemanzen, die nur auf den Putz hauen. Denn dann wären alle Frauen Emanzen, was in dem Falle irgendwie auch „normal" wäre, aber wahrscheinlich ganz fürchterlich und grauenhaft für die Männer.


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