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Thema

Vortrag & Diskussion


01.10.2008 - Klaus Brandenburger: "Die Lützower Lampe"
Erinnerungen an Karmeens legendären Treff für illustre Gäste, die nicht nur von Damenimitatoren unterhalten wurden...
Vortrag & Diskussion am Mi. ab 19:30 Uhr...

Klaus Brandenburger

mit den schönen der Nacht - Foto um 1975

Mein erster Besuch in der Berliner "Lützower Lampe“, eigentlich eine Irrenanstalt, machte mich auf diese Art der dort gebotenen Unterhaltung süchtig und es folgten viele, ungezählte Besuche dort. Karmeen (alias Ottokar Thome), die „Gründerin- und Besitzerin“ der „Lützower Lampe“, machte aus Ihrem Lokal einen legendären Treff für illustre Gäste, die nicht nur von Damenimitatoren unterhalten wurden. Wir werden also eine kleine Zeitreise im Rosa Archiv machen und uns mit vielen Bildern, Texten, heimlich aufgenommener Musik und kleinen Histörchen in die „Lützower Lampe“ begeben um an eine alte und ehrwürdige Institution zu erinnern und diese somit nicht vergessen lassen wollen. Stars und Sternchen wie Frieda Loch, Cherry Hell, Viola Scotti (die große Opernsängerin), Daysi Sans Denis (die Stripperin), aber auch Ada Hecht, Helen Vita und viele andere prominente Künstler(innen) traten in den sechziger und siebziger Jahren dort zur fortgeschrittenen Stunde auf.... hier bitte weiter lesen >

Kurze Vita von Klaus Brandenburger

Klaus Brandenburger


...von oben weiter > ...Karmeens Karriere begann im Städtebundtheater in Verden an der Aller und war berühmt wegen ihres Spagats auf zwei rollenden Hockern. Sie begann immer als Erste die abendliche Show. Vor allem ihre originellen Ansagen der einzelnen "Künstler" waren beliebt und diese ging nie unter die Gürtellinie, auch nicht wenn einzelne Gäste schon mal auf die "Schippe" genommen wurden, aber immer auf nette und feine Art und Weise. War sie einmal nicht anwesend, kam es hinter der Bar manchmal zu Handgreiflichkeiten, da jede sich für die Chefin hielt...

Karmeen - alias Ottokar Thome in Aktion:

mit seinem berümhten Spagat auf zwei Hockern


Eben alles war in der „Lampe“ ungewöhnlich: Die "Einrichtung", die Gäste und natürlich die Künstler. Die Damenimitatoren (viele damals jenseits der 60) sangen ihre eigenen Lieder aber auch bekannte Chansons und Melodien anderer lokaler und überregionaler Größen des Musikgeschäfts. Und eines war damals auch sicher: Es wurde live gesungen und nur die Musik kam vom Band. Playback war absolut verpönt und kam nie vor.


Eintritt frei!
Wir erbitten NUR eine Spende von € 1,-für unser hauseigenes
Projekt "Kinder mit AIDS".
Danke!